Rund 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Deutschland getötet, weil sie weder Eier legen können noch für die Fleischproduktion geeignet sind. Damit die umstrittene Massentötung sich erübrigt, will der Essener Spezialchemiekonzern Evonik eine Technologie mitfinanzieren und vermarkten, mit der sich das Geschlecht von Küken sehr schnell nach der Befruchtung bestimmen lässt. Dann könnte man darauf verzichten, diese Eier auszubrüten, erklärte das Unternehmen am Montag. Sie würden dann wohl für die Lebensmittelproduktion verwertet.
Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen begrüßt die Start-up-Pläne des Wirtschaftsministers, warnt aber vor Übertreibungen.
„Geht nicht, gibt’s nicht“: Nach diesem Motto treibt Postvorstand Jürgen Gerdes in seinem Bereich Geschäfte voran. 2014 kam er auf die ungewöhnliche Idee, als Logistikkonzern eine eigene Autofirma aufzubauen.