Archiv Autor: Die Redaktion

Nachrichten NRW

Der Güterverschwendung mit einer App den Kampf ansagen

Der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken – das ist das Ziel, das sich die dänischen Gründer der App „Too good to go“ gesetzt haben. Das Konzept ist simpel: Zu viel produzierte oder übrig gebliebene Speisen und Getränke von beispielsweise Restaurants, Bäckereien und Supermärkten können zu reduzierten Preisen gekauft werden. Doch auch Unternehmen, die keine Lebensmittel produzieren sind interessiert: zum Beispiel das Pflanzencenter Wächter aus Erkrath.
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NRW

Weselerin will Veggie-Burgerladen in Berlin gründen

Der Countdown läuft: Noch bis Sonntag haben die Weselerin Tatjana Neu und ihre Freunde Pit Reger und Lena Schultheiß Zeit, um ihr Crowdfundingziel von 25.000 Euro zu erreichen. Sie wollen in Berlin die „Neue Republik Reger“ gründen.

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Köln Nachrichten

Der Flugsimulator für Chirurgen

Chirurgen am Operationstisch

In einem neuen Trainingszentrum in Köln sollen Unfallchirurgen die Möglichkeit haben, realitätsnah komplizierte Brüche zu operieren – an Amputaten von Körperspendern. Dafür ist „Rimasys“ verantwortlich. Das Start-Up hat das erste chirurgische Trainingszentrum eröffnet.

Bevor ein Pilot einen Airbus mit Passagieren fliegen darf, muss er in vielen Stunden lernen, einen Simulator perfekt zu steuern. In der praktischen Ausbildung von Unfallchirurgen gab es bislang keine Art von „OP-Simulator“. Mediziner üben an künstlichen Knochen und als Studenten an unverletzten Humanpräparaten im Anatomie-Kursus. „Das bereitet einen Arzt aber nur bedingt auf den Operationsalltag vor“, sagt Robert Holz. Der 35 Jahre alte Leverkusener ist einer von drei Geschäftsführern der Firma  „Rimasys“. Fragt man die Jungs, was sie beruflich machen, sagen sie: „Knochen brechen.“

Tatsächlich stellt ihre Firma – und das mag befremdlich klingen – „realitätsnahe Frakturen mit geschlossenem Weichteilmantel“ her. Das heißt: Sie bieten Ärzten die Möglichkeit, an Körperspendern spezielle Operationen zu üben – einen komplizierten Beinbruch etwa. Ziel ist es, bestimmte schwierige Brüche und Verletzungen besser zu verstehen, und Ärzten in der Aus- und Fortbildung realistische Frakturen zeigen zu können. Die Mediziner können an den Körperteilen das üben, was sie später unter größtem Stress und Zeitdruck im Operationssaal können müssen.

„Endlich darf ich als Chirurg fliegen“

Im Gebäude des „Bio Campus Cologne“ im Kölner Westen hat das Start-Up „Rimasys“ am Freitag ein chirurgisches Trainingszentrum eröffnet. „Cadlab Academy“ haben sie das Zentrum genannt, in dem drei Operationssäle mit zehn OP-Tischen stehen. Bis zu 60 Mediziner können hier gleichzeitig trainieren. „Die Chirurgen müssen das jetzt nicht mehr in der Klinik lernen, sondern quasi am Simulator, dem Amputat eines Körperspenders – bevor sie am lebenden Patienten operieren“, sagt Marc Ebinger, ebenfalls Geschäftsführer bei „Rimasys“.

Chefchirurg Matthias Münzberg, Leiter des Bereichs Berufsgenossenschaften der Kliniken Ludwigshafen und Tübingen, sagt: „Endlich darf ich als Chirurg fliegen.“ Er hat ständig mit komplizierten Brüchen zu tun und schon sehr viele Schwerverletzte nach Arbeitsunfällen operiert. „Es gibt so viele unterschiedliche Brüche“, sagt er. „Und es passiert oft, dass ein Facharzt eine Fraktur auf dem OP-Tisch hat, die er erst einmal operiert hat.“ 50 Mal wäre besser, im Alltag kommen manche komplizierten Brüche aber nur selten vor. Münzberg hält viel von der Möglichkeit, dass Ärzte wie Piloten an einem Simulator spezielle Frakturen auch mal dreimal nacheinander üben können, „ohne Alltagsstress und Zeitdruck“, das sei für Anfänger genauso wertvoll wie für Spezialisten.

Miriam Luxenhofer gehört mit 24 Jahren zu den Anfängern. Sie studiert im zehnten Semester Medizin in Heidelberg und operiert am Freitag im Kölner Trainingszentrum zum ersten Mal eine Handgelenkfraktur. „Das ist zwar ein relativ häufiger Bruch, aber als Studenten operieren wir ja eigentlich gar nicht“, sagt sie. Sie fixiert das gebrochene Gelenk mit einer Titanplatte und Schrauben. „Es hat ganz gut geklappt, dafür dass es das erste Mal war“, sagt sie.

Kliniken können die Operationssäle etwa für das Training ihrer OP-Teams buchen. Auch Medizintechnik-Unternehmen gehören zur Zielgruppe. Anmeldungen gibt es wohl schon genug.

 

Foto: Rimasys

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Düsseldorf NRW

170 Veranstaltungen zur dritten Startup-Woche in Düsseldorf

Vom 13. bis zum 20. April findet die Startup-Woche in Düsseldorf statt. Mit rund 170 Veranstaltungen in sieben Tagen. Und mit Themen von Konzeption und Marketing bis zu Finanzierung und Förderung. Wir geben euch den Überblick.
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Start-up-Kult: Lebensgefühl oder Wirtschaftszweig?

Start-Up Monitp 2016: immer mehr Gründer zieht es mit ihren Start-Ups nach NRW in die Region Rhein-Ruhr. Besonders Koeln und Düsseldorf sind beliebt.
In Kalifornien ist das Mekka der Start-ups. In Deutschland liegt das sonst eher arme Berlin vorn. Das unscheinbare Düsseldorf holt aber auf.
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Nachhaltige Mode in Leverkusen -„weniger ist mehr“

Sebastian Schulz-Dobrick stellt ökologische Pullover her. Er ist für Minimalismus und gegen die Schnelllebigkeit der Mode-Industrie.

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Startups und Chemie-Industrie treffen sich bei Innovation Night in Dormagen

Bei der ChemTech Innovation Night haben Startups, Wissenschaftler und Unternehmer vor 170 Teilnehmern im Chempark Dormagen ihre digitalen Innovationen gepitcht.  „Als Organisator der Veranstaltung verfolgt der Digihub das Ziel, die Vernetzung zwischen Chemieindustrie und Startups voranzutreiben und mit guten Ideen einen hilfreichen Beitrag für alle Branchenakteure zu leisten“, erklärte Digihub-Manager Klemens Gaida.

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Gründen als Nonplusultra

Mit „Start Up!“ geht die dritte Gründer-Show im deutschen Fernsehen auf Sendung: Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer sucht den „besten Gründer Deutschlands“.

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Junge Unternehmer lernen von Ex-Würth-Manager

Mehr als 20 junge Mittelständler und Existenzgründer lernten bei einer Veranstaltung des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im NEW-Blauhaus vier unverzichtbare Erfolgsfaktoren kennen: Mut zu einfachen Lösungen, konsequentes Handeln, absolute Kundenorientierung und eine lebendige Innovations- und Unternehmenskultur.

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Neue Start-up-Szene für Krefeld

Die Kleinewefers GmbH in Krefeld hat im K2-Tower eine Etage für Start-up-Unternehmen eingerichtet – zu Top-Bedingungen für die Mieter. Die Ziele: Ein Start-up-Milieu für Krefeld zu stiften und Kontakt zur digitalen Szene zu bekommen.

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