Die in Radevormwald ansässige Firma Gira ist eine Minderheitsbeteiligung am Berliner Start-up-Unternehmen Senic eingegangen. Der Gebäudetechnikspezialist unterstützt damit das Hardware- und Software-Team rund um Felix Christmann, Tobias Eichenwald und Philip Michaelidis, die sich auf die Kreation von Smart Home Interfaces spezialisiert haben. Die Zusammenarbeit mit dem jungen Unternehmen soll jedoch nicht die Einzige bleiben.
Kreis-Wirtschaftsförderung, Sparkassen und Volksbanken bieten mit Kammern, Verbänden und Wirtschaftsforum Niederrhein und Hochschule ein Programm für Existenzgründer.
Wie finanziere ich meine Geschäftsidee? Wie sieht ein Businessplan aus? Was ist in Steuerfragen und bei der Wahl der Rechtsform für mein Unternehmen zu beachten? Und: Welche Tipps geben erfolgreiche Gründer?
In Düsseldorf hat Melanie Siebenhaar Taschen designt, deren Innenleben austauschbar ist, so dass aus einer Business- eine Sportvariante oder eine Tasche für den Wochenendausflug wird. Dafür hat sie mit der Hochschule Mönchengladbach zusammengearbeitet.
Am heutigen Altweiberdonnerstag werden in der „Biermanufactur“ an der Turmstraße in Mohnheim erstmals 800 Liter „Költ“ ausgeschenkt. Das neue Monheimer Craft-Bier ist sprachlich und farblich ein Mittelding zwischen Kölsch und Alt.
Damit schwimmt es auf der Modewelle Trend-Biere aus Mikro-Brauereien. Die ist aus den USA nach Deutschland hinübergeschwappt, daher auch der Oberbegriff: englisch „craft“, zu deutsch „handwerklich arbeiten“; in Abgrenzung zu „industriell“ produzierten Megamengen Bier.
Für das Monheimer Start-up-Unternehmen sammelten die Macher ihr Kapital im Internet per Crowdfunding-Kampagne ein. Mehr als 20.000 Euro kamen zusammen. Das Design war Ehrensache – zwei der drei Költ-Gründer (Matthias Ross und Hans Berlin) sind gelernte Designer (neben Brauer Henning Barkey von der „Biermanudactur“). Das Logo ist eine besondere Ähre: Links und rechts sprießen aus ihr die Spitzen des Kölner Doms hervor, in der Mitte der Düsseldorfer Fernsehturm.
Der Brauort liegt bekanntlich am Bieräquator zwischen Köln und Düsseldorf. Zwei rivalisierende Städte am Rhein, ein Gründer namens Berlin, der aus Münster kommt: Kann das funktionieren? „Kölsch und Alt sind beides obergärige Biere“, sagt Berlin.
Bier-Sommelier Michael Zepf aus München gießt hingegen Wasser in den Gerstensaft: „Die Idee ist nett, aber der große Wurf wird das wohl nicht.“ Köln und Düsseldorf pflegen ihre Rivalität: „Keiner will eine Mischung haben.“ Ein obergäres, bernsteinfarbenes Bier gebe es zudem schon: „Das ist ein Brown Ale. Es ähnelt auch dem Wiener Lager. Die Farbe ist schön, keine Frage.“ Aber geschmacklich könne man Alt und Kölsch nicht zusammenbringen. „Das Alt ist röstmalzbetont, das Kölsch leicht und fruchtig“, sagt Sommelier Zepf.
Ab heute können die Monheimer gegen dieses Urteil antrinken.
Seit einem Jahr arbeitet der Verein NextMG an der Digitalisierung der niederrheinischen Wirtschaft . Jetzt stellten sich im SMS-Businesspark in Mönchengladbach zwei junge Start-ups vor, die von den Mitgliedern unterstützt werden. Unter anderem ein Gründer-Duo, die eine Event-App vorstellen oder ein anderes, das mit einer Torten-App durchstarten will.
Ich sitze im Zug und blicke aus dem Fenster. Verträumt schaue ich auf die Landschaft ohne etwas Konkretes anzusehen. Meine Gedanken driften davon, ich fliege durch meine eigene Vergangenheit und frage mich, wohin mein Weg mich noch führen wird. Welche Entscheidung war richtig und welche war falsch? Was passiert in den nächsten Tagen, Wochen und Jahren in meinem kleinen Leben? So viele Fragen.